Suchen
Topfgucker.tv

Pressemeldungen – Warum die serbische Region Vojvodina 2025 der neue Reise-Insidertipp Europas ist!

serbische Region Vojvodina

Publiziert von: Redaktion Topfgucker-TV
Kategorie: Pressemeldungen
Veröffentlicht: 13.01.2025

Warum die serbische Region Vojvodina 2025 der neue Reise-Insidertipp Europas ist!

Als Europäische Kulturhauptstadt setzte Novi Sad schon 2022 multikulturelle Akzente. Dazu ist Serbiens ältester Nationalpark Fruška Gora nicht nur ein Naturjuwel, sondern birgt reiches römisches Erbe, prachtvolle orthodoxe Klöster, Thermalquellen und ein mehr als 2000-jähriges Weinbaugebiet, das gerade so richtig neu durchstartet.

 

Begecka jama

Foto: ©Aleksandar Milutinovic

Allein die Tatsache, dass eine nicht zur EU gehörende Stadt wie Novi Sad Europäische Kulturhauptstadt der EU wurde, zeigt die besondere Brückenfunktion der autonomen Provinz Vojvodina an der Schnittstelle zwischen Mittel- und Osteuropa.
Angrenzend an Ungarn und Kroatien, nur 530 Kilometer von Wien, war die lange zur Habsburgermonarchie gehörende Region schon immer ein multikultureller Schmelztiegel. Heute leben hier rund 1,9 Millionen Menschen mit 26 unterschiedlichen Nationalitäten und sechs offiziellen Sprachen. Gegliedert ist sie in die drei historischen Teilregionen Syrmien, Banat und Batschka, wobei die Landwirtschaft eine wirtschaftlich wesentliche Rolle spielt.

 

12 sehr gute Gründe, um 2025 in der Vojvodina auf Entdeckungsreise zu gehen:

 

1. Novi Sad - die Kultur-Hauptstadt an der Donau
Dass die Uhren in Novi Sad anders ticken, bezieht sich nicht nur auf den berühmten Uhrturm der Festung Petrovaradin, dessen Minutenzeiger die Stunden anzeigen.

Die zweitgrößte Stadt Serbiens (ca. 350.000 Einwohner) gibt sich interkulturell und vor allem sehr entspannt. Eine turbulente Geschichte hat die Architektur geprägt. Der urbane Stadtkern wird von Türmen und Kuppeln protestantischer Kirchen, griechisch-katholischer Kirchen, Synagogen, römisch-katholischer und orthodoxer Tempel bestimmt. Zahlreiche Gebäude und Paläste präsentieren sich in den Stilen des Klassizismus, der Sezession, des Bauhauses, des sozialistischen Realismus und der Moderne.
Herausragend ist etwa die neugotische Kirche Maria Namen und das Rathaus im Neorenaissancestil. Ein weiteres, modernes Juwel: das serbische Nationaltheater, das mit Architektur und Akustik gleichermaßen beeindruckt.
Übrigens: Die ganz besondere Atmosphäre von Novi Sad unterstreicht neben der Ernennung zur Europäischen Kulturhauptstadt 2022 der bereits drei Jahre zuvor verliehene Titel „Jugendhauptstadt Europas.

Petrovaradin Festung

Foto: ©Martin Candir


2. Festung Petrovaradin, wo Prinz Eugen auf Einstein und E-Musik trifft
Eindrucksvolles Wahrzeichen von Novi Sad ist die Festung Petrovaradin, die genau genommen erst 1945 eingemeindet wurde.

Sie entstand nach der Schlacht von Peterwardein, als Prinz Eugen das osmanische Heer zurückschlug. Erbaut zwischen 1692 und 1780 war sie im 17. Jahrhundert die größte Festung Europas und die wichtigste der Habsburgermonarchie am Balkan. Sie erstreckt sich über 112 Hektar (!), und birgt ein weit verzweigtes System an unterirdischen Gängen mit einer Länge von 16 Kilometern. Sehenswert ist auch die revitalisierte, pittoreske Altstadt zu Füßen der Festung.
Auf drei Seiten von der Donau umschlossen, ist heute mit Hotel und Panoramarestaurant neues Leben auf Petrovaradin eingekehrt. Künstler haben hier ihre Ateliers und Galerien und im Stadtmuseum ist noch 2025 eine ganz außergewöhnliche, multimediale Sonderausstellung zu sehen, die Mileva Marić-Einstein gewidmet ist. Die Frau des Nobelpreisträgers war ebenfalls eine begnadete Wissenschaftlerin und hatte ganz wesentlich Anteil an den Erfolgen ihres Mannes, wurde dafür aber nie richtig gewürdigt.

Mit EXIT, dem größten E-Musik-Festival Serbiens, wenn nicht des ganzen Balkan, verwandelt sich Petrovaradin außerdem einmal im Jahr zur spektakulären Eventkulisse.

3. Fruška Gora – der Nationalpark, von dem schon die Römer schwärmten
Mit seinen malerischen Landschaften gilt Fruška Gora als Juwel Serbiens und wurde bereits 1960 offiziell zum Nationalpark erklärt.

Der Name bedeutet Berg der Franken und diente einst als natürliche Grenze zwischen den lokalen und den fränkischen Stämmen, die sich gegen Ende des 8. Jahrhunderts in der Region aufhielten. Schon für die Römer war „Alma Mons“, der fruchtbare Berg, ein Kraftplatz.
Heute schätzen die Bewohner der nur rund eineinhalb Autostunden entfernten Hauptstadt Belgrad das malerische, hügelige Gebiet mit seinem ländlich-gemütlichen Gasthäusern als Ausflugsziel zum Biken oder Wandern auf einem der 19 ausgeschilderten Wege. All dies inmitten einer eindrucksvollen Natur mit weiten Lindenwäldern, wobei die überall sichtbaren Bienenstöcke der unzähligen Imker eindrucksvoll unterstreichen, dass die Natur hier noch in Ordnung ist.
Gut kombinierbar sind Touren mit Verkostungen in den Weingütern entlang der Weinstraßen und einem Besuch in einem der 16 orthodoxen Klöster. Sportlicher Höhepunkt ist der alljährliche Fruška-Gora-Marathon.

4. Orthodoxe Klöster, die an Griechenlands Berg Athos erinnern
Nicht ohne Grund wird die Fruška Gora mit ihren zahlreichen Klöstern auch als „heiliger Berg“ Serbiens bezeichnet.

Zu Zeiten, als unter dem Druck der türkischen Eroberungen der Sitz des geistigen Lebens nach Norden in das damalige Österreich-Ungarn verlegt wurde, entwickelte sich diese Region zum Rückzugsort der serbischen Kirchenrenaissance. Zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert entstanden 35 Klöster, von denen heute noch 16 erhalten sind. Jedes für sich präsentiert sich als kunsthistorisches Juwel mit hohen und prunkvollen Glockentürmen sowie prachtvoll geschnitzten Barockwänden für die Ikonen von Christus, Maria oder anderen Darstellungen der Heiligen Schrift.

5. Sremski Karlovci – das zeitlose Kulturjuwel mit Guglhupf und Weintradition
Das charmante Weinstädtchen hat auf einzigartige Weise die kulturelle, spirituelle und politische Geschichte der Region geprägt.

Die prächtigen Gebäude des philologischen Gymnasiums Karlovci, des geistlichen Gymnasiums mit Priesterseminar und des Patriarchenhofs widerspiegeln eindrucksvoll die kulturhistorische Bedeutung von Sremski Karlovci. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Ausstellungen lohnen zudem, erkundet zu werden. Als beliebter Fotospot bietet sich der Vier-Löwen-Brunnen am Hauptplatz an. Rundum reihen sich charmante Restaurants, in denen lokale Spezialitäten wie der berühmte Kuglof (serbisch für Guglhupf) genossen werden können.
Sremski Karlovci ist auch berühmt für seine Weinbautradition mit einer ganz besonderen Spezialität, dem schon seit Jahrhunderten erzeugten, an Wermut erinnernden Dessertwein Bermet.

6. Eine Weinkultur, die bemerkenswerte Parallelen zu Bordeaux aufweist
Nicht nur historisch gibt es Parallelen. Die Weinbaugebiete Bordeaux und Vojvodina liegen am gleichen Breitengrad, was das Potenzial des Fruška-Gora-Terroirs für Spitzenweine deutlich macht.

So waren es auch beide Regionen, die 278 n. Chr. gleichzeitig vom römischen Kaiser Probus als erste wieder die Erlaubnis erhielten, Wein anzubauen, nachdem dies bis dahin außerhalb des Kerngebietes des römischen Reiches verboten gewesen war.
Zu Ehren des Kaisers gibt es seit 1983 sogar eine speziell gezüchtete Rebsorte aus Kadarka und Cabernet Sauvignon, die den Namen „Probus“ trägt. Neben internationalen spielen zahlreiche autochthone Sorten eine immer größere Rolle im Selbstverständnis der Winzer. Vor allem dem zwischen Blaufränkisch und Shiraz angesiedelten Prokupac wird enormes Potenzial zugesprochen.
Darüber hinaus zählen Rheinriesling, Rizling Italijanski (Welschriesling) und Blauer Portugieser zu den traditionellen lokalen Sorten. Eine altüberlieferte Spezialität, vor allem in der Region um Sremski Karlovci, ist der Bermet, ein an Wermut erinnernder, aromatisierter Dessertwein, der einst so populär war, dass er nachweislich sogar an Bord der Titanic serviert wurde.
Immer mehr aufstrebende Weingüter aus Serbien setzen sich international mit hohen Qualitäten in Szene und erobern zunehmend auch die Spitzengastronomie. So sind etwa im britischen 3-Sterne-Restaurant „Fat Duck“ Prokupac und ein Cabernet Sauvignon des Weinguts Erdevik sowie ein Pinot Noir von Deurić gelistet. Mit neuen Weinhotels, wie dem 2024 eröffneten Resort & Winery Dve Kule (https://dvekule.com/), erhält auch der Weintourismus der Vojvodina selbst wichtige Impulse.

 

Gericht

Foto: ©TOV

7. Festivals und Feste, bei denen sogar der Guglhupf gefeiert wird
Ein vielfältiges Spektrum an künstlerischen wie kulinarischen Veranstaltungen macht die Vojvodina zu einer der quirligsten Regionen Serbiens.

Neben einer ganzen Reihe von Musikfestivals wie dem Nomus International Music Festival mit klassischer Musik und dem Novi Sad Jazz Festival oder dem Festival der Straßenmusik gehören das internationale Theaterfestival „Sterijino pozorje" und das International Short Film Festival „Film Front" zu den Highlights.
Nicht zu vergessen das schon genannte, spektakuläre EXIT-Festival für Rock und elektronische Musik auf der Festung Petrovaradin vom 10. bis 13. Juli 2025 in Novi Sad.
Besonders originell unter den zahlreichen Food-Festivals wie dem zweitägigen Festival Ukusi Vojvodine in Novi Sad oder dem „Dani Meda“ ist vor allem das der jahrhundertealten Tradition des Guglhupfs gewidmete, dreitägige Kuglof-Festival, ebenfalls in Sremski Karlovci.
Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche regionale Feste, die traditionelle Gerichte und bodenständige Produkte sowie nicht zuletzt dem Wein gewidmet sind.

 

Fruska Walk and Wine

Foto: ©TOV


8. Fruška Gora Wine Walk – das neue Highlight für Weingenießer
Die im Juni 2025 zum dritten Mal stattfindende kulinarische Weinwanderung erwies sich schon bei ihrer Premiere als absolutes Erlebnis für alle Sinne.

Auch heuer erwartet die Besucher auf einem 7,6 km langer Spazierweg durch die zauberhafte Weinlandschaft wieder so manche Überraschung und natürlich gibt’s Weinproben an ausgewählten Plätzen. Zusätzlich zu den Spitzenweinen werden lokale gastronomische Spezialitäten vorbereitet. (https://vojvodina.travel/fruska-gora-walk-wine-2024/)

9. Fruške Terme – fantastische Wasserwelten (nicht nur) für Familien
Mit der Fruške Terme verfügt die Vojvodina in Vrdnik über den größten und spektakulärsten Wellnessbereich des Landes.

Serbische Gastfreundschaft trifft dabei auf Schweizer Standards, denn das Resort wird von Mövenpick (https://movenpick.accor.com/) geführt. Überdimensional präsentieren sich die Wasserwelten mit 11 Innen- und Außenpools samt thermomineralischem Wasser. Zahlreiche spektakuläre Rutschen, Saunalandschaften und eine Vielzahl an Sport-, Relax-, Gesundheits- und Freizeitangeboten sorgen für Abwechslung und sprechen mit attraktiven Packages vor allem auch Familien an. (Wien ist nur 550 Autobahn-Kilometer entfernt.) Zum Wohnen stehen 4- und 5-Sterne-Hotels, luxuriöse Appartements und originelle Etno-Unterkünfte bereit.

Rund 20 Kilometer von Novi Sad gilt außerdem der Aqua Park Petroland mit seinen acht Rutschen und sechs Pools als weitere Attraktion in Sachen Badespaß (https://www.petroland.rs/).

10. Subotica & Palić – wo Jugendstil auf Kurtradition trifft
Subotica präsentiert sich als Juwel im Norden Serbiens, wo sich europäischer Charme mit multikultureller Lebendigkeit verbinden.

Die Straßen sind von fantastischer Jugendstilarchitektur geprägt und spiegeln eine Zeit wider, in der die Stadt als Zentrum der Kultur und Kreativität florierte. Gebäude wie das Rathaus und die Galerie für Moderne Kunst zeigen komplizierte Blumenmuster und anmutige Kurven und machen Subotica zusammen mit der Synagoge zum Traum für Architekturliebhaber. Dazu strahlt Subotica entspanntes Flair aus und ist gleichermaßen für seine Kulinarik- wie die ganzjährig lebendige Kulturszene bekannt.
Nur acht Kilometer entfernt bietet Palić den idealen Ort für eine beschauliche Auszeit. Der ruhige See, Heilschlamm und jahrhundertealten Kurgebäude bilden die einladende Kombination zum Entspannen. Der große Park mit seinen historischen Denkmälern wie dem Wasserturm und dem Musikpavillon sind weitere Highlights. Mit ausgezeichneten Restaurants, Outdoor-Aktivitäten und einer einzigartigen Mischung aus Natur und Architektur gelten Subotica und Palić als Geheimtipps der Vojvodina.

11. Vojvodinas naive Malerei – ein neuer Stern auf der UNESCO-Liste
Diese einzigartige Kunstform, die sich durch lebendige Farben und unkonventionelle Formen auszeichnet, wurde nun offiziell in die repräsentative Liste des immateriellen UNESCO-Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.

Die naive Malerei ist berühmt für ihre Darstellungen des ländlichen Lebens und kombiniert Authentizität, Fantasie und kräftige Farben, um Geschichten aus dem Alltag, den Traditionen und dem Glauben zu erzählen. Dieser Kunststil zeichnet sich durch seine schlichten Formen, statischen Figuren und traumhaften Kompositionen aus, die von Natur, Menschen und Architektur inspiriert sind. Die Praktizierenden sind Autodidakten. Die naive Malerei stammt aus der Stadt Kovačica und verbreitete sich allmählich in andere Städte mit slowakischen Gemeinschaften in Serbien. Besucher können in diese zeitlose Kunst eintauchen, indem sie Galerien in Kovačica erkunden, die diesen unschätzbaren Kulturschatz bewahren. Die Anerkennung durch die UNESCO würdigt dieses außergewöhnliche Erbe nicht nur auf der Weltbühne, sondern stellt auch sicher, dass es für die kommenden Jahre erhalten bleibt.

Weingut Deuric

Foto: ©Wolfgang Neuhuber


12. Vršac – das Weinstädtchen mit orthodoxen Kirchenschätzen und Naturpark
Die im südöstlichen Banat gelegene „Stadt des Weins“ verdankt seine jahrhundertelange Weinbautradition den fruchtbaren Hängen des Vršac-Gebirges.

Die Geschichte reicht bis in prähistorische Zeiten zurück. Hoch über Vršac thront der ikonische Vršac-Turm wie ein mittelalterlicher Wachposten und bietet einen atemberaubenden Blick auf sanfte Weinberge und endlose Ebenen.
Naturliebhaber finden in den Vršac-Bergen ihr Paradies. Durch üppige Wälder wandern, ruhige Quellen entdecken und das Naturschutzgebiet „Vršački Breg“ bestaunen, in dem seltene Flora und Fauna beheimatet sind.
Dazu gibt es zahlreiche kulturelle Sehenswürdigkeiten: die große Kirche St. Gerhard – Serbiens größte katholische Kirche, der Bischofspalast – ein Zeugnis orthodoxen Erbes und das Stadtmuseum, das voller historischer Schätze steckt.

Interesse? Hier sind die Kontaktdaten:

 

Tourism Organization of Vojvodina

Bulevar Mihajla Pupina 6/IV,
Novi Sad 21101
Email: office@vojvodina.travel
Tel: +381 (0)21 452 910
www.vojvodina.travel

 

Topfgucker.tvEMPFEHLUNG

Warum die serbische Region Vojvodina 2025 der neue Reise-Insidertipp Europas ist!

Warum die serbische Region Vojvodina 2025 der neue Reise-Insidertipp Europas ist! | Mehr Informationen

Topfgucker.tvDEINE BÜHNE

Deine Bühne für Kulinarik und Follower

Deine Bühne für Kulinarik und mehr Follower | Mehr Informationen

Topfgucker.tvABONNIEREN

Abonnieren Sie den Newsletter von Topfgucker-TV | Mehr erfahren..

Topfgucker.tvLUST AUF DRESDEN

Lust auf Dresden | Topfgucker-TV

Kontakt

Impressum

Datenschutz